Wasser gibt es mehr als genug, man muss der Natur nur nicht immer reinpfuschen Unser Planet Erde hat mehr als genug Wasser für Pflanzen, Tiere und Menschen. Wir haben das sogenannte Süsswasser aus den Quellen, in den Flüssen und Binnenseen. Wir haben das Salzwasser in den Meeren. Und alles hat seinen Sinn. Der Mensch hat es fertig gebracht das Trinkwasser aus den Quellen und aus dem Boden laufend zu verunreinigen und so zu vergiften. Dass etwas das es im Überfluss gibt knapp ist, scheint unerklärlich zu sein, ist es aber nicht. Aber wie alles auf dieser Welt, liegt die Zukunft in der Vergangenheit.
In den dreissiger Jahren des letzten Jahrhundert, hatten die Bauern in den Dörfern ihr Quellwasser, das aus ihren Brunnen vor dem Haus sprudelte. Zu meiner Jugendzeit badete man im Sommer in Flüssen und Seen. Damals kannte man auf dem Lande noch kein WC ( Wasserklosett ), ausser in öffentlichen Gebäuden. Das sogenannte Plumpsklo war über der Jauchegrube angebracht wo die Fäkalien von Vieh und Mensch gesammelt wurden. Wasser wurde dabei nicht verschmutzt. Im Herbst wurde die Jauche auf dem Land Versprüht. Das Papier und andere Dinge die über den Winter nicht verrotteten wurden im Frühling verbrannt. Auf diese Art und Weise wurden unsere Gewässer sauber gehalten.
Klar müssen wir nicht zurück zu Gotthelfs Zeiten. Die Vergangenheit soll uns anregen nicht nur Anlagen zu erdenken die das Wasser reinigen, sondern das Wasser nicht zu verunreinigen. Um den natürlichen Wasserhaushalt wieder zu erhalten sollten wir die menschlichen Einflüsse, wie die Fliegerei, Versiegelung und komprimieren des Kulturlandes, Drastisch reduzieren. Jahrelange Studien an den Hochschulen bringen uns nicht weiter. Aber auch die Mega – Wirtschaft ist nicht förderlich für einen sauberen Wasserhaushalt.
Max Schmid - Stirnemann